Übung 1

Ergänzen Sie die fehlenden Adjektivendungen.
Die Demografen sind sich : Die deutsche Bevölkerung und wird älter. Ein auf Jahrzehnte unumkehrbarer Trend. Wie aber lebt es sich in einer Gesellschaft, in der erstmals die Alten die Mehrheit und die Jungen immer weniger werden? Werden wir bis ins hohe Alter arbeiten müssen? Wird es Pillen geben, die das Altern rauszögern? Werden Discos von der Bildfläche , können wir uns auf eine rosige Zukunft freuen?

Arbeitswelt 2020
Experten prognostizieren: Bereits im Jahr 2010 gibt es einen Mangel an Fachkräften. Von 2020 an dominiert die Generation 50 plus die Arbeitswelt, die Generation, die heute von gut der Hälfte der hiesigen Betriebe gar nicht mehr beschäftigt wird. Nur noch halb so viele Urlaubstage pro Jahr, eine 45-Stundenwoche und Rente frühestens mit 70? Muss das Arbeitsleben 2020 so aussehen, damit bei aller Vergreisung und fehlendem Nachwuchs überhaupt noch etwas geht? Nein, das muss nicht sein. Qualifikation statt Alter und Geschlecht zählt in der Gesellschaft von morgen. Das Potenzial der erfahrenen Älteren und Frauen ist künftig . Die Betriebe, die sich im Wettbewerb wollen, werden dann alles tun, damit ihre qualifizierten Kräfte am Ball bleiben. Familienfreundliche Maßnahmen sind bereits jetzt , aber in puncto Beschäftigung und gezielter Weiterbildung von "Senioren" muss bis 2020 noch viel geschehen. Arbeitswelt 2020 - durchmixt und :
- Wissen und (Kommunikations-) technisches Know-how werden immer wichtiger, für die neuen Handwerksverbände und selbst für traditionelle Berufe wie Fliesenleger oder Bäcker.
- Arbeitszeiten und Orte werden immer flexibler und individuell bestimmbar.
- Viel mehr Frauen sind erwerbstätig und nehmen hochdotierte, qualifizierte Posten ein. - Mehr Senioren mischen aktiv in der Arbeitswelt mit, besuchen Fortbildungen und arbeiten auch mit über 65 aber nicht unbedingt in ihren Berufen.
- Dienstleistungen jeglicher Couleur sind . Geboten werden Sprach- und Integrationskurse von und für Ausländer, viele Fort- und Weiterbildungskurse für alle Generationen.
- Der Wellness- und Fitness-Sektor boomt.

Stichwort Wissensgesellschaft
Schon auf den ersten Blick ist deutlich: Die Arbeitswelt 2020, so flexibel und durchmixt, wie sie uns in dem Szenario erscheint, ist nur möglich, weil aus unserer Industriegesellschaft längst eine wissensbasierte geworden ist. Fort- und Weiterbildungen werden in fast jedem Beruf zur Tagesordnung gehören. Verstärkt durch die demografische Tatsache, dass wir immer älter werden, bringt das eine neue Form der Arbeitsbiografie mit sich. Verschiedene Tätigkeiten, die früher auf unterschiedliche Lebensphasen waren, laufen dann gleichzeitig ab.

Heimarbeit mit Zukunft
"Eine große Zahl von Menschen wird die kombinierte Form von und Büroarbeit wählen. Familie und Arbeit werden wieder ein Stück weiter zusammenrücken können" Wie von fixen Orten, so wird das Arbeiten künftig auch von fixen Zeiten unabhängig, wird überall und jederzeit möglich. Die Vorteile liegen : Hat die Stoffdesignerin Martina ihre besten Ideen meist nach Mitternacht, dann kann sie von 23.00 bis 7.00 Uhr morgens arbeiten. Solange sie die vereinbarten Termine und Fristen einhält, kann sie sich ihre Zeit ganz individuell . Auch im Dienstleistungssektor wird der Zeitspielraum größer: Die Kunden erwarten in vielen Fällen einen Rund-um-die-Uhr-Service. Dieser wird durch Schichtarbeit möglich und bedeutet für den Einzelnen auch eine Aufweichung der fixen Arbeitszeiten.


Wiedergeburt der Hausdame und des Butlers
Ob Hausdame, Besorgerin oder Butler - im neuen Gewand werden diese alten Berufe wieder . In den USA und Großbritannien sind Dienstleistungen rund ums Haus schon jetzt Nummer eins. Roboter oder echte Menschen im Haushalt? Die einen ziehen Koch-und-Back-Agenturen auf, die auf Bestellung alles frisch zubereiten und liefern. Die anderen bieten Fahrdienste für Kinder an und transportieren die Kleinen zu ihren Schulen, diversen Freizeitaktivitäten und Freunden. Oder sie organisieren und stützen das selbstständige Leben der wirklich Alten: sie herum, führen ihre Haustiere aus und wenn nötig zum Tierarzt, übernehmen Fahr- und Besorgungsdienste, richten gemeinsame Skat- Bridge- oder Hauskino-Abende ein und organisieren im Notfall die Pflege. und effektiv können künftig auch intelligente Roboter im Haus und in der Altenpflege werden. Wer kauft 2020 ein, putzt die Fenster, räumt auf und pflegt die Angehörigen? Boomen eher die halb intelligenten Roboter oder die modernen Dienstleistungsbetriebe? Was meinen Sie?